DRY bei Lokatoren

Warum stabile Test-IDs und Kontext-Scoping der Schlüssel zu wartbarer Testautomatisierung sind.

Heilige Dreifaltigkeit (Orientierung): 👤 Abstrakter Bezeichner · ✨ Konkreter Lokator (Fleischwerdung) · 🛠️ Widget/Adapter (Interaktion)

Lokatoren sind das Fundament jeder GUI-Testautomatisierung. Und genau hier passieren die größten DRY-Verstöße:

  • gleiche XPath-Schnipsel an zig Stellen,

  • fragile CSS-Klassen-Namen als Erkennungsmerkmal,

  • oder Fenster-IDs, die in jedem Kindobjekt dupliziert werden.

Das Ergebnis: hohe Wartungskosten und instabile Tests.

Dieses Unterkapitel zeigt, wie man das DRY-Prinzip bei Lokatoren konsequent anwendet:


Einordnung in die „Heilige Dreifaltigkeit“

💡 Infokasten: Die Testautomatisierungs-Trinität

  1. Abstrakter Bezeichner – der Vater: gibt dem Objekt seinen Namen (fachlich/funktional).

  2. Konkreter Lokator – der Sohn: die „Fleischwerdung“ des Abstrakten, sichtbar und greifbar in der technischen Welt (XPath, data-testid, Swing-setName, …).

  3. Widget/Adapter-Klasse – der Heilige Geist: kapselt die Interaktion für den jeweiligen GUI-Objekttyp (Click, SetValue, Verify …).

👉 Mit diesem Dreiklang bleibt die Verantwortung klar getrennt – und das Test-Design heilig DRY. ✝️😇


Weiterführend


👉 Ziel: Lokatoren eindeutig, stabil und sprechend gestalten – und dabei einmal definieren, überall nutzen.

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